Unser Thema: Umweltschutz

Seit vielen Jahren beteiligen sich zahlreiche Duisburger Schulen am Energiesparprojekt ESPADU. Seit Ende 2014 nimmt auch unsere Schule daran teil. Umweltschutz ist ohnehin Thema im Sachuntericht. Im Comenius-Projekt (siehe unten) mit drei Grundschulen aus Spanien, Nordirland und der Türkei von 2007 bis 2009 war Umweltschutz das Hauptthema.

Bei einem bundesweiten Wettbewerb war unsere Schule Preisträger. Der Duisburger Umweltdezernent Herr Dr.Krumpholz und der Klimaschutzbeauftragte der Stadt Duisburg Herr Kling überreichten als Preis einen Klimaschutzbeutel. Mit den Geräten aus dem Klimabeutel können die Kinder zum Beispiel Oberflächentemperaturen messen, den Stromverbrauch von Geräten oder mit dem Luxmesser die Lichtstärke. Mit der Digitalkamera lassen sich Beobachtungen dokumentieren.

In der Klasse 4b wurden erste Kinder zu Lichtmessern ausgebildet. Die Presse besuchte die Kinder und berichtete von der Preisverleihung.

"Umweltschule in Europa" ist ein Projekt des weltweiten Eco-Schools Netzwerks der "Foundation for Environmental Education" (FEE). International beteiligten sich im Jahre 2004 über 12.000 Eco-Schools aus 27 Ländern an dem Programm. In Deutschland wurden in diesem Jahr ca. 600 Umweltschulen zertifiziert. Das Eco-Schools Netzwerk bleibt auch in Zukunft die Basis der internationalen Agenda 21-Schule. Hier gibt es einen Fundus für Partnerschaftsprojekte. Aktuelle Informationen finden sich unter: http://www.eco-schools.org bzw. http://www.fee-international.org.

Allein in Nordirland beteiligen sich 600 Schulen an dem Umweltschutzprogramm. Schulen, die nachhaltig mit den Kindern am Thema Umweltschutz arbeiten, können als Umweltschulen mit der green flag oder blue flag ausgezeichnet werden. Unserer nordirischen Partnerschule in Haberton wurde vor zwei Jahren der Titel Umweltschule Europas zugesprochen. Die Schule setzt sich vor allem für den Schutz von Trinkwasser und für das Vermeiden und Trennen von Abfall ein.

Im Comeniusprojekt bemühen wir uns mit allen vier Schulen gemeinsam als Umweltschutzverbund um die Auszeichnung green flag.

Weitere Informationen  finden Sie unter :

www.umwelterziehung.de

 

In der Harberton school in Belfast bemühen sich die Schulkinder fleißig mitzuhelfen, den Müll zu trennen. Unter den Kindern gibt es Verantwortliche, die sich darum kümmern, dass sich möglichst alle daran halten: Kinder, Eltern und auch Lehrer.

Auf sehr vielfältige Weise setzen wir uns mit dem Thema Umweltschutz in fast allen Fächern auseinander. Von Zeit zu Zeit schicken wir Post zu unseren Partnerschulen, damit die Lehrer und Kinder an unseren Ideen teilhaben können.

Der Sinn unserer Comeniuspartnerschaften ist das gegenseitige Ermuntern gemeinsam mit den Kindern aus den verschiedenen Ländern unsere Mutter Erde zu schützen. Konkret bedeutet das:

Wir versuchen Abfall zu vermeiden: Keine Trinkpäckchen oder Alufolie für das Schulfrühstück!

Wir trennen konsequent den Abfall in der Schule. In jedem Raum gibt es Abfallbehälter für Papier, die gelbe Tonne und Restmüll!

Wir unternehmen Erkundungen in die Natur: Hinaus auf den Schulhof oder zum nahegelegenen Driesenbusch zum Blättersammeln oder Mitmachen bei den Waldspielen der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald.

Wir sind kreativ beim Recycling von Abfall und vermeiden damit neuen Müll: Kinder basteln Martinslaternen aus Pappkartons und Plastikresten. Kinder organisieren selbst eine Recycling-Modenschau für einen guten Zweck.

Wir lernen Gedichte und singen Lieder über die Einmaligkeit unserer schönen Erde und tragen sie vor vielen Menschen vor.

Nach zwei Jahren Kooperation endet das Comeniusprojekt im Sommer 2009. Zum Abschluss haben wir zum Thema Umweltschutz Projekttage und ein Schulfest veranstaltet.

Die Freundschaften, die wir im Laufe des Projektes geknüpft haben, bleiben aber erhalten. Gemeinsame Aktionen mit den Partnerschulen sollen langfristig zur Gewohnheit werden.

Angeregt durch den Besuch der spanischen Schule haben wir ebenfalls begonnen, einen eigenen Schulgartenbereich anzulegen. Damit die Kinder in der Projektwoche im Schulgarten eine Kräuterschnecke anlegen und Pflanzen in die Beete setzen können, mussten umfangreiche Arbeiten von einigen Vätern, Müttern und Lehrern an einem Samstag erledigt werden. Grassoden mussten abgetragen, der Boden umgepfückt werden, die Rückwand mit Farbe grundiert werden.

In der Projektwoche haben die Kinder die Wand wie in der spanischen Schule bemalt. Im nächsten Schuljahr sollen das Gartenhäuschen und die Pergola, ein Steingarten und ein Komposthaufen angelegt werden.

 

Die Kinder der Klassen 4a und 2c bauten gemeinsam mit zwei Lehrern ein Zuhause für heimische Insekten, die in unseren Schulgarten einziehen sollen.

Hierfür wurde ein stabiles Haus gezimmert, es musste mit Dachziegeln vor Nässe geschützt werden. Aus Schilfmatten und Baumstämmen wurden kleine Schlupfhöhlen gebaut.

Dafür musste gesägt, gehämmert und gebohrt werden. Bei solch einem spannenden Thema kann man schon mal vergessen, dass die ganze Arbeit freitags in der allerletzten Stunde erledigt werden muss.